Manchmal hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu. Die Wetterbedingungen waren ja der Vorhersage entsprechend nicht allzu günstig für den Martinszug der Viktoria-Luise-Schule in diesem Jahr. Immerhin hat der Nieselregen eine Pause gemacht, während sich die Zugteilnehmer auf dem Schulhof versammelt und dem Vortrag der Martinsgeschichte gelauscht haben. Dass es aber genau in dem Moment als sich der Martinszug in Bewegung setzte, so kräftig zu regnen begann wie es den ganzen Tag noch nicht geregnet hatte, und dass es erst wieder aufhörte, als der Zug wieder auf dem Schulhof ankam, war schon gemein.
Natürlich ist bei dem organisatorischen Aufwand, den so ein Martinszug verursacht, der Faktor „Wetter“ derjenige, den man am wenigsten beeinflussen kann. Wenn es also mit papiernen Laternen des Regens wegen nichts ist, muss man wenigstens die Sonne im Herzen tragen. Oder, meinetwegen, der Tageszeit entsprechend: den Mond. So oder so gab es trotz allem keinen Grund, sich die Laune verregnen zu lassen. Denn trotz der bescheidenen Aussichten sind wieder richtig viele Menschen gekommen und haben auch fleißig mit angepackt, damit die Veranstaltung zu einem Erfolg wurde. Danke an alle, und 2018 wird es eine neue Chance geben.